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Visa-Reformen beflügeln Tourismus in Thailand, Zahl chinesischer Besucher steigt um 26 %

BANGKOK. Die thailändische Tourismusbranche hat sich bemerkenswert erholt. Unterstützt wurde sie durch die Lockerung der Visabestimmungen und gezielte Maßnahmen zur Anziehung chinesischer Reisender. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Wiederherstellung der Dynamik vor der Pandemie.

Im vergangenen Jahr kamen etwa 35,5 Millionen Touristen ins Land, ein deutlicher Anstieg gegenüber den 28,2 Millionen im Jahr 2023. Dieser Aufschwung, der durch die Befreiung von der Visumpflicht für chinesische Besucher ausgelöst wurde, trug erheblich zur Wirtschaft bei und erwirtschaftete etwa 1,67 Billionen Thai Baht (rund 38 Milliarden Pfund), was einer Einnahmesteigerung von 34 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Diese Zahlen erreichten zwar nicht ganz das Ziel des Ministeriums für Tourismus und Sport von 36,7 Millionen Touristen, lagen jedoch nahe an den Erwartungen der Bank von Thailand, die von 36 Millionen Ankünften ausging.

Dieser Aufschwung ist ein vielversprechender Indikator, da Thailand sich seinem Höhepunkt im Jahr 2019 nähert, als es fast 40 Millionen Touristen beherbergte, die rund 48 Milliarden Pfund in die Staatskasse spülten.

Die thailändische Regierung bleibt optimistisch und rechnet für das laufende Jahr mit rekordverdächtigen 40 Millionen Einreisenden. Zu den wichtigsten Strategien gehören die Lockerung der Visabestimmungen für verschiedene Länder, die Verlängerung der Aufenthaltsdauer und die Nutzung kultureller Meilensteine ​​– wie etwa die mit Spannung erwartete dritte Staffel von „The White Lotus“, in der Thailands Luxushotels im Mittelpunkt stehen werden.

Darüber hinaus steht Thailand seit der kürzlich erfolgten Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe auf der Liste der einladenden Reiseziele für LGBTQ-Reisende und zieht möglicherweise ein vielfältiges und integratives Publikum an.

China hat sich von seinem pandemiebedingten Einbruch erholt und seine Position als wichtigster Touristenherkunftsort Thailands zurückerobert. Im vergangenen Jahr reisten 6,7 Millionen chinesische Besucher in das Land des Lächelns, was einer Steigerung von 60 % gegenüber dem Vorpandemie-Höchststand von 11,1 Millionen im Jahr 2019 entspricht. Weitere bedeutende Besuchergruppen kamen aus Malaysia und Indien, die beide einen kräftigen Beitrag zum Tourismusmix leisteten.

Initiativen wie das kostenlose Visaprogramm für chinesische und indische Touristen, die vom ehemaligen Premierminister Srettha Thavisin angeführt wurden, waren ausschlaggebend für den Tourismusanstieg. Darüber hinaus haben Besucher aus Europa, Indien und Russland laut offiziellen Datenquellen bereits das Vor-COVID-Niveau überschritten.

 

Im vergangenen Jahr kamen etwa 35,5 Millionen Touristen ins Land, ein deutlicher Anstieg gegenüber den 28,2 Millionen im Jahr 2023. Dieser Aufschwung, der durch die Befreiung von der Visumpflicht für chinesische Besucher ausgelöst wurde, trug erheblich zur Wirtschaft bei und erwirtschaftete etwa 1,67 Billionen Thai Baht (rund 38 Milliarden Pfund), was einer Einnahmesteigerung von 34 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

 

Trotz der beeindruckenden Erholung warnt die Weltbank, dass die Zahl der Touristen bis 2025 zwar die Zahlen vor der Pandemie übertreffen könnte, die Ausgaben pro Tourist jedoch weiterhin geringer seien als zuvor.

Dies deutet auf potenzielle Wachstumsbereiche innerhalb des Sektors hin, in denen der Schwerpunkt nicht nur auf der Steigerung der Besucherzahlen, sondern auch auf der Verbesserung ihres Einkaufserlebnisses liegen könnte.

Im Zuge dieses Aufschwungs in Thailand müssen der private und der öffentliche Sektor eng zusammenarbeiten, um die Dynamik aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass die Tourismusbranche auch weiterhin eine wichtige Säule der thailändischen Wirtschaft bleibt, berichtete die South China Morning Post.

 

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