Der neue Wirtschaftsminister Chaiya Sasomsap teilte mit, er werde dem Kabinett in Kürze vorschlagen, ein Komitee einzuberufen, das über die Änderungen des FBA berät. Trotz politischer Unsicherheit sollen Investoren auf diese Weise dazu animiert werden, in Thailand zu investieren.
Das Ministerium plant, die Anhänge I bis III zu ändern, in diesen sind eine Reihe von Beschränkungen für Ausländer aufgeführt. Dennoch ist nicht geplant, das Geschäftsleben vollkommen zu öffnen, auch nach Änderung soll es weiterhin Geschäfte geben, die ausschließlich von Thais durchgeführt werden dürfen.
Ausländische Geschäftsleute werde auch weiterhin nicht mehr als 50% einer Firma halten dürfen, es sei denn, sie erhalten von einem Komitee eine Ausnahmegenehmigung.
Die Listen in Anhang III sollen zukünftig flexibler gehandhabt werden, was ausländische Geschäftsleute betrifft: Reismühlen, Fischerei, Forstwesen, Buchhaltung, Dienstleistungen, juristische Beratung, Landwirtschaft, Ingenieurwesen, Werbeagenturen sowie Groß- und Einzelhandel sind bislang ausschließlich Thais vorbehalten. Lockerungen der Restriktionen werden angestrebt.
Mit ersten Ergebnissen des Komitees wird Ende des Jahres gerechnet, so daß eine Gesetzesänderung für Anfang kommenden Jahres angestrebt werden kann. tn