One-Two-Go und Orient Thai weiterhin am Boden

Der Direktor der Luftfahrtbehörde, Chaisak Angsuwan, sagte am 26. August, die beiden Gesellschaften hätten ihre Auflagen nicht erfüllt, nachdem am 22. Juli ein Startverbot von 30 Tagen verhängt worden war, d. h. bis zum 20. September müssen alle Maschinen der Fluggesellschaft auf dem Boden bleiben.

Falls die Gesellschaften es nicht schaffen, die Auflagen zu erfüllen, so werden die Lizenzen eingezogen, drohte Chaisak.

Die Fluggesellschaften waren aufgefordert worden, ihre MD-80-Piloten zu einem Auffrischungskurs zu senden. Das ist nicht geschehen. Ferner wurden wichtige Unterlagen nicht eingereicht, darunter auch Handbücher zur Flugsicherheit.

Der Chef der Gesellschaften, Udom Tantiprasongchai, gab zu, daß nicht alle Piloten einen entsprechenden Kurs absolviert hätten. Aber bei über 60 Piloten gebe es Wartezeiten. Die Boeing 747-Piloten hätten aber alle das Training absolviert, daher fliegt Orient Thai einmal täglich von Suwannaphum nach Hongkong.

Abschlußbericht über One-Two-Go-Absturz auf Phuket

Zwischenzeitlich wurde der Abschlußbericht veröffentlicht, der sich mit dem Flugzeugabsturz am 16. September 2007 auf Phuket beschäftigt. Dabei waren 90 Insassen ums Leben gekommen, auch die Piloten. Als Absturzursache wurden menschliches Versagen und schlechtes Wetter angegeben.

Die beiden Piloten der Unglücksmaschine hätten sich nicht an Sicherheitsvorschriften gehalten. Ein weiterer Faktor seien die schlechten Wetterbedingungen gewesen. bp, tna