Tourismus in der Krise: Neue Zahlen

Wenn die Krise im September nicht endet, dann ist auch die Hochsaison betroffen. Der Präsident des Touristenrates Thailand (TCT), Kongkrit Hiranyakit, sagte dies bei einem Treffen von Vertretern von 60 Großunternehmen in der Tourismusindustrie und Hotels.

Hauptsächlich würden potentielle Besucher erst einmal abwarten, wie sich die Dinge weiter entwickeln. Es sei durchaus möglich, daß die ihre geplanten Reisen absagen, wenn die Krise nicht endlich beendet wird.

Der TCT drängte die kommissarische Regierung darauf, ausländischen Touristen und anderen Regierungen die Lage in Thailand näher zu bringen. Diplomaten, deren Regierungen Reisewarnungen ausgesprochen haben, sollen ebenfalls „aufgeklärt“ werden.

Pattaya ist laut Thanet Supornsaharungsi ebenfalls betroffen. Der Präsident des Geschäfts- und Touristenverbandes von Pattaya erklärte, wenn sich die Situation nicht verbessere, sei mit einem Rückgang der Hotelübernachtungen von 30% zu rechnen. Dabei handele es sich um eine Summe von 7,5 Milliarden Baht, die auf dem Spiel stünden.

Der Nordosten kommt noch am besten weg. 95% der Touristen kommen aus Thailand. Dennoch ist auch dort ein deutlicher Rückgang der Touristenzahlen zu spüren – bis zu 30%. In den Norden reisen momentan zwischen 10 und 20% weniger Touristen. tna