Neue Reisewarnungen

Zu diesen Ländern, aus denen viele Touristen nach Thailand kommen, gehören Australien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, Irland, Japan, Norwegen, Schweden und Großbritannien.

Das thailändische Fremdenverkehrsamt (TAT) versucht nun gegenzusteuern und teilt auf seiner Webseite mit, daß der Konflikt nur in bestimmten Gebieten ausgetragen wird.

Das TAT ist nun damit beschäftigt herauszufinden, welche Auswirkungen die Ausschreitungen vom 7. Oktober auf den Tourismus in der Hochsaison haben, während man vorher analysierte, welche Auswirkungen der Ausruf des Ausnahmezustandes hatte.

Tourismus- und Sportminister Weerasak sagte am 8. Oktober zu rund 1100 geladenen ausländischen Medienvertretern und Mitarbeitern von Reiseagenturen, daß sich Straßenschlachten wie am 7. Oktober nicht wiederholen würden, auch wenn der Konflikt weiterginge. Touristen könnten problemlos nach Thailand fahren. bp

Das Deutsche Auswärtige Amt informiert, Stand 8. Oktober 2008:

Am Morgen des 07.10.2008 kam es vor dem Parlament zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Demonstranten, der außerparlamentarischen Opposition PAD und der Polizei. Dabei gab es eine große Anzahl an Verletzten und sogar Tote. Auch in den nächsten Wochen muss in Bangkok weiter mit großen Demonstrationen gerechnet werden. Das alltägliche Leben in Bangkok dürfte kaum beeinträchtigt werden, es wird aber dringend empfohlen, Demonstrationen und sonstige größere Menschenansammlungen zu meiden, auch um sich nicht dem Risiko eventueller Sprengstoffanschläge auszusetzen.

Die Besetzung des Regierungssitzes („Government House“) durch die außerparlamentarische Opposition geht weiter. Es wird daher dringend empfohlen, das Regierungsviertel, insbesondere das Gebiet um das Government House (Pitsanulok Road), die Rajdamnoen Avenue sowie die Makkhawan Bridge und aufgrund der aktuellen Ereignisse auch das Areal um das Parlament zu meiden.

Der Konflikt an der thailändisch-kambodschanischen Grenze bei Preah Vihear (Kambodscha) hat sich entschärft. Dennoch sollte nach Möglichkeit von Reisen nach Preah Vihear und Umgebung abgesehen werden. AA