Untersuchungsausschuß 7. Oktober – ein Witz?

Staatssekretärin Pornthip Jala sagte am 21. Oktober, die Regierung habe keine Frist gesetzt, daher können die zwei Wochen, von denen anfangs die Rede war, überschritten werden.

Die Mitglieder des Untersuchungsausschuß müßten noch überlegen, ob man die Dringlichkeitssitzung des Kabinetts, die am 6. Oktober stattfand, auf die Agenda setzten solle.

Ein Mitglied des Untersuchungsausschusses, Jaroenjit Na Songkhka, beschwerte sich darüber, daß er überhaupt in das Gremium bestellt wurde. Er könne schlecht sehen, sagte er, das habe man wohl vergessen. Er sei vorher nicht gefragt worden und meinte, er würde gerne helfen, aber nicht bei jeder Sitzung des Untersuchungsausschusses anwesend sein…

Sahai Sapsunthorn, ein anderes Mitglied sagte, es müßten fünf Unterkomitees eingesetzt werden, um alle benötigten Informationen zu sammeln. Am 3. November wolle man sich das erste Mal treffen und entscheiden, wie man vorgehen wolle.

Anmerkung: Dann sind die zwei Wochen schon vorbei…

Zwei Abgeordnete der Regierungspartei PPP erstatteten unterdessen gegen zwei Abgeordnete der Partei der Demokraten Strafanzeige. Die PPP wirft den Demokraten vor, die PAD bei den Demonstrationen am 7. Oktober unterstützt zu haben. Die beiden demokratischen Parlamentarier bestritten die Vorwürfe. tn, bp