Etwa 10.000 Passagiere strandeten, weil am Abend des 26. November alle Flüge vom Flughafen Suwannaphum abgesagt wurden. Nur vereinzelt soll es zu Starts gekommen sein. Ankommende Touristen, Flugzeuge durften nach wie vor landen, wurden nach dem TIP vorliegenden Informationen an den Schaltern der Immigration aufgehalten, weil diese geschlossen waren.
Die PAD hatte allen Mitarbeitern des Flughafens „befohlen“, ihre Arbeit niederzulegen.
Nach Verhandlungen hat die PAD zwischenzeitlich aber wieder „erlaubt“, daß Angestellte des Flughafens, dazu gehören auch die Beamten der Immigration, ihre Arbeit wieder aufnehmen, damit die gestrandeten Touristen das Land verlassen können bzw. die Touristen, die nach Thailand wollen, durch die Immigration abgefertigt werden können.
Noch sollen 3000 Touristen auf dem Flughafen festsitzen, dabei handele es sich um Passagiere, die eincheckten, bevor die PAD Abflüge verhinderte.
Circa 700 Flugzeuge benutzen den Flughafen täglich – jetzt sind alle gecancelled. Der AOT entsteht dadurch ein Verlust von 50 Millionen Baht täglich.
Zu den gestrichenen Flügen gehören auch die ankommenden Flugzeuge. Alle internationalen Fluglinien wurde mitgeteilt, daß der Flughafen geschlossen sei. Es bliebe den Fluggesellschaften überlassen, auf welche Flughäfen man die Maschinen umleiten wolle. In Frage kämen Chiang Mai, Chiang Rai, Phuket und Had Yai, hier handelt es sich um internationale Flughäfen.
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Keine Busse mehr zum Flughafen
Bangkoker Busse fahren nicht mehr zum Flughafen, teilte das städtische Busunternehmen BMTA mit. Die Linien 551, 552, 556 und 559 fahren nicht mehr, private Busunternehmen wurden angehalten, den Flughafen großräumig zu umfahren.
Bangkok Airways und AirAsia streichen alle Flüge
Bangkok Airways strich 24 Flüge (national und international) vom und zum Flughafen Suwannaphum, AirAsia strich insgesamt 28 Flüge. Passagiere können unter den Telefonnummern 1771 und 02 515 9999 oder 02 132 1882 weitere Informationen einholen.
Generalstabsmäßig geplant
Der Sturm auf den Flughafen war nach Informationen, die dem TIP vorliegen, generalstabsmäßig geplant. Die PAD Security (die Schwarzen) sperrten die meisten Zufahrtsstraßen zum Tollway. Auf dem Tollway selbst haben sie die Toll-Gates besetzt und ihre Kameraden durchgewunken. Die Polizei wurde überlistet, die PAD konnte sich immer näher an den Flughafen herantasten: „Wir wollen nur freundlich vor dem Gebäude demonstrieren, aber den Betrieb nicht unterbrechen.“
Die Schwarzen scheinen aufgerüstet und eine Privat-Armee gebildet zu haben. Niemand wagte, ihnen zu widersprechen, sogar die Beamten der Immigration fügten sich den Anweisungen.
Die wenigen Taxifahrer, die sich kurz nach der Besetzung des Flughafens durch die PAD befanden, sollen für eine Fahrt in die Stadt bis zu 2000 Baht verlangt haben, wenn sich gestrandete Touristen entschieden, nach Bangkok zurückkehren zu wollen. tn, bp, la, Profuuu