Exporteure verloren 3,5 Milliarden Baht pro Tag

900 Tonnen für Thailand bestimmte Güter konnten nicht geliefert werden. 1500 Tonnen konnten von Thailand nicht ausgeführt werden – zumeist handelte es sich um verderbliche Ware wie Obst und Gemüse sowie Blumen.

Exporteure warfen der PAD vor, die Exporteure in Geiselhaft genommen zu haben. Die Aktionen der PAD seien falsch, weil nicht nur Politiker von den Maßnahmen betroffen seien, sondern die gesamte thailändische Wirtschaft.

Die Transportindustrie beziffert die entstandenen Schäden nach ersten Schätzungen auf 5 Milliarden Baht, wenn man alle Glieder der Kette zählte, seien es sogar 22 Milliarden Baht.

600 Millionen Baht verloren Lieferanten pro Tag, weil der Import und Export über die Flughäfen vollständig zu Erliegen kam. Die Kosten für etwaige höhere Transportgebühren sind in dieser Rechnung nicht enthalten. Container wurden teilweise in Nachbarländer gefahren, um von dort ausgeflogen zu werden.

Auch die Post hatte sich über höhere Kosten beklagt, weil Sendungen mit Lastern nach U-Tapao gebracht werden mußten, bevor sie in Flugzeuge verladen werden konnten.

Die Folgeschäden sind noch nicht abzuschätzen. Amerikaner und Europäer warteten auf elektronische Teile, die aus Thailand geliefert werden sollten. Es sei durchaus verständlich, wenn sich ausländische Unternehmen nach anderen Zulieferbetrieben umsehen, die in als sicher geltenden Ländern wie Vietnam stationiert sind. Das würde Risiken für die Zukunft minimieren.

Airlines könnten folgen. Beispielsweise hat die Fluggesellschaft Emirates bei einem ihrer Flüge eine Zwischenlandung in Bangkok gestrichen und fliegt jetzt von Dubai direkt nach Australien.bp