Mehrere Fluggesellschaften steuerten den Flughafen Suwannaphum bereits an, einige Maschinen von THAI starteten.
Noch am Morgen des 3. Dezember bestätigte der Chef der Flughafenbehörde AoT, daß es mindestens eine, höchstens aber zwei Wochen dauere, bis der Flughafen Suwannaphum wieder geöffnet werden könnte. Neben einem Systemcheck müsse das gesamte Areal nach Sprengkörpern und Waffen abgesucht werden. Danach müsse die Zivilluftfahrtbehörde den Flughafen abnehmen, danach die Pilotenvereinigung und danach die ausländischen Fluggesellschaften.
Eine erste Untersuchung ergab, daß nichts beschädigt worden sei. Die Inspektion durch die Zivilluftfahrtbehörde soll daher bereits am 5. Dezember stattfinden, danach soll der Flughafen offiziell wiedereröffnet werden.
Am 3. Dezember um 14 Uhr die erste Passagiermaschine von Thai Airways International, aus Phuket kommend, mit 375 Passagieren in Suwannaphum. Ursprünglich sollte die Maschine auf dem Ausweichflughafen in U-Tapao landen, wurde aber nach Suwannaphum umgeleitet.
Sechs Flugzeuge von THAI starteten in der Nacht auf den 4. Dezember nach Deutschland, Dänemark, Australien, Japan, Indien und Südkorea.Alle Passagiere mußten mindestens fünf Stunden vorher in Bitec-Centre in Bang Na einchecken.
Die zweite Maschine, die in Suwannaphum landete, war eine jordanische Maschine der Royal Jordanian Airlines. Immigration und Zollabfertigung fand im Crew Centre von THAI statt.
Bangkok Airways, Thailands größte private Fluggesellschaft, fliegt Suwannaphum wieder an, ebenso Nok Air und Thai AirAsia.
Einige ausländische Fluglinien wie Etihad Airways, die Fluggesellschaft der Vereinten Arabischen Emirate und Jet Airways aus Indien werden Suwannaphum ab sofort wieder ansteuern.
Don Müang wieder geöffnet
Der Bangkoker Inlandsflughafen Don Müang ist seit dem 4. Dezember, 6 Uhr, in Betrieb und wurde mit einem Flug nach Ubon Ratchathani wiedereröffnet.
Postsendungen bald wieder normal
Durch die Schließung der Flughafen konnten 100.000 Postsendungen nicht befördert werden und blieben liegen, davon 4000 Sendungen, die per EMS verschickt wurden. Der Postpräseident rechnet mit einer Normalisierung der Lage am 5. Dezember, weil bereits zahlreiche Air Mail-Sendungen nach U-Tapao gefahren und dort in Flugzeuge verladen worden seien.tn, bp, AP