Um einen Premierminister aus den eigenen Reihen wählen zu können, müssen sich die Abgeordneten der verbotenen PPP zunächst in einer neuen Partei organisieren. Dies ist die Puea Thai Party. Gerüchten und „geheimen Quellen“ zufolge, die sowohl „The Nation“ als auch „Bangkok Post“ zitieren, scheint unter den parteilosen Ex-PPP-Abgeordneten Uneinigkeit ausgebrochen zu sein.
Die Fraktion „Newins Freunde“, schon mehrmals aufgefallen, weil Newin nicht so wollte wie der Rest der damaligen PPP-Regierung, soll angeblich ernsthaft überlegen, sich nicht der Puea Thai Party anschließen zu wollen.
Wären es dann die Demokraten, hätten diese die Mehrheit im Parlament und könnten den neuen Premierminister stellen.
Auch ist die Rede davon, daß die Newin-Fraktion sich weder in der Puea Thai, noch bei den Demokraten reorganisieren will, sondern in einer ganz anderen Partei.
Wieder andere Quellen wollen wissen, daß sich bereits mehrere Newin-Freunde in der Puea Thai Party als Mitglieder gemeldet haben.
Wer der neue Premierminister wird, hängt anscheinend allein davon ab, wie sich die „Freunde Newins“, das sind zwischen 40 und 80 Abgeordnete – die Angaben sind unterschiedlich – entscheiden werden. bp, tn, Matichon