Die Bevölkerung fühle sich belästigt, und sie wolle die Lösung der politischen Probleme und keine roten Demos (selbst die gelben hing den meisten ellenlang zum Hals heraus…).
Banyat verkündete ewige Weisheiten: die Bevölkerung habe in den letzten zwei Jahren erkannt, daß soziale und politische Spaltung nur dem Land schaden würden. Nun muß die eine Seite der Bevölkerung nur die Einsicht haben, sich der Meinung der andern Hälfte anzuschließen, und alles hat seine demokratische Richtigkeit…
Der Wink mit dem Zaunpfahl kam ebenfalls: Eigensinnige Unterstützung der falschen Seite bringe langfristig besonders für die Politiker Nachteile… Die Freunde Newins haben das schon erkannt und kassieren durch ihren Umschwung (es gibt Thaksin-Freunde, die nennen es Verrat an den heiligen Führerprinzipien) schon kräftig mit in der Regierung.
Der Wink war eigentlich überflüssig, denn Thai-Politiker sind darauf trainiert, nützliche Bündnisse einzugehen und die monetären Gründe mit patriotischen zu verbrämen. So wiegelte der weitbekannte Mustervater und Polizeihauptmann Chalerm Yubamrang (ja, der Erzeuger TIP-bekannten Trio Infernale der Söhnchen), schon heuchlerisch ab: Er sei nicht für das Demonstrieren, aber man könne die Roten nicht stoppen. Freie Interpretation seiner Aussage: Am besten sei es, wenn beide Seiten die Verdienstmöglichkeiten der Parlamentarier nicht durch Pöbeln auf der Straße stören würden.