Der Mörder kam als Beifahrer auf einem Motorrad, ging in das Restaurant, in dem das Opfer mit zwei Freunden an einem Tisch saß, feuerte drei Schüsse ab und floh mit dem Motorrad. Zu diesem Zeitpunkt waren ca. zehn weitere Gäste im Restaurant.
Es handelte sich zweifellos um einen Auftragsmord. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen. Es könnte sich um ein Eifersuchtsdrama oder um eine geschäftliche Auseinandersetzung handeln – diese Art von Konflikten werden in Thailand gerne auf „elegante” Art und Weise gelöst.
Dem Attentat soll ein lautstarker Streit vorausgegangen sein, den Augenzeugen beobachtet hatten. Mit wem sich Chid stritt, wurde bislang aber nicht bekannt.
In Phuket gibt es zwei „Farang”-Restaurants, eines in Phuket City, dem Tatort, und eines in Chern Talay. Ferner gibt es seit etwa sechs Monaten einen dritten Laden der Kette in Bangkok – Chid galt als Pionier, was die Ausdehnung einer Restaurantkette von Phuket in die Hauptstadt anbelangte.
Einiges Aufsehen hatte die Namensgebung des Restaurants erregt, denn das thailändische Wort „Farang” kann nicht unbedingt als Höflichkeitsfloskel angesehen werden… pw