Saubermänner unter Druck

Boonjong war vorgeworfen worden, bei den Wahlen Stimmen gekauft zu haben. Er soll – so die Anschuldigung – bei Wählern zusammen mit seiner Visitenkarte jeweils eine 500-Baht-Note hinterlassen haben.

Die für Nakhon Ratchasima zuständige Wahlkommission (EC) stellte nach anfänglichen Ermittlungen Strafanzeige bei der Polizei. Aber nicht wegen Stimmenkaufs, sondern wegen Verleumdung. Der Polizei liegen Video-CDs und ein 434 Seiten starker Bericht vor.

In einer Rede am 6. Dezember 2008 soll Boonjong behauptet haben, zwei Mitglieder der Puea Pandin Party verleumdet zu habe, indem er behauptete, sie hätten den ehemaligen Premier Thaksin verraten und sich dessen Geld erschlichen.

Das ist ein Verstoß gegen das Wahlgesetz, das verbietet, politische Kontrahenten zu diskreditieren. bp, tn