Medien sollen keine grausigen Fotos veröffentlichen

An der Aktion beteiligten sich die Universitäten Chulalongkorn, Thammasat, Huachiew Chalermprakiet, Rattana Bundit, Eastern Asia und Kasem Bundit.

Yubol Benjarongkij, Dekan der Chulalongkorn Universität, Fakultät Medien, sagte, seit Beginn des Jahres seien in vielen Zeitungen grausame Bilder erschienen, zuletzt der Kopf des Ausländers, der von einer Brücke in Bangkok hing.

Wenn Kinder solche Bilder sehen, könnten sie glauben, daß Kriminalität in Thailand etwas ganz normales sei.

Anmerkung: Bei der hohen Verbrechensrate und der Brutalität, mit der diese verübt werden, ist diese Schlußfolgerung gar nicht so falsch.

In einem anderen Fall soll eine Zeitung über ein Mädchen berichtet haben, das vergewaltigt wurde. Zwar wurde nicht ihr Bild gedruckt, aber die Namen der Eltern, deren Adresse sowie der Name der Schule, auf die das Mädchen geht. Das Mädchen sei „vor Scham beinahe gestorben“.

Daß mutmaßliche Verdächtige von der Polizei den Medien wie Vieh vorgeführt werden, obwohl noch kein Gerichtsurteil vorliegt, wurde nicht moniert. bp