Das Gericht entschied am 12. März, daß Müller den thailändischen Untersuchungsbehörden weiterhin zur Verfügung stehen müsse. Bis zum nächsten Termin Anfang April dürfe er aber in die Schweiz zurückkehren.
Laut Communiqué ist SF-Chefredaktor Ueli Haldimann erleichtert darüber, „daß Christoph Müller ausreisen und seine Arbeit bei uns wieder aufnehmen kann“. Müller und das Schweizer Fernsehen würden sich gegenüber den thailändischen Behörden kooperativ verhalten. „Wir sind sicher, daß sich die ganzen Vorwürfe schon bald in Luft auflösen werden“, so Haldimann.
Die Anzeige kam von einer Spendenorganisation, die einem in Thailand lebenden Schweizer nahesteht. Dieser Mann, ein gelernter Bierbrauer, trat über Jahre in Asien als falscher Arzt („Dr. Roland“) auf und führte mehrere sehr umstrittene Hilfswerke. Für diese sammelte er in der Schweiz Spenden. NZZ