Am 11. Juni hatte Innenminister Chaowarat in einem Interview mit der thaisprachigen Zeitung „Matichon“ gesagt, 2000 Baht an Blinde zu verteilen sei kein Stimmenkauf, denn Blinde seien sowieso geschäftsunfähig und dürften nicht wählen.
Der Blindenverein fordert eine Entschuldigung, es sei unerhört, eine derartige Aussage zu machen, zumal Chaowarat zuvor Minister für Sozialentwicklung gewesen sei. Ferner stünde im Gesetz, daß Blinde sehr wohl geschäftsfähig seien. Nur ein Gerichtsurteil könne festlegen, daß ein Blinder geschäftsunfähig sei. Ferner gebe es kein Gesetz, welches bestimme, daß Blinde nicht wählen dürften. tn