Saran Jirangasri, der Bürgermeister von Koh Chang in der Provinz Trat, sagte, die Insel habe viele Probleme – Bauschutt liege auf den Straßen, Autofahrer würden dort parken, wo es ihnen beliebe, und auf den Wochenendmärkten herrschten schlechte hygienische Bedingungen.
Touristen, Geschäftsleute und Anwohner parkten ihre Autos häufig im Parkverbot und an den Rändern von öffentlichen Straßen, damit würden Verkehrsstaus ausgelöst.
Die Behörden hätten seit Jahren auf die Problematik hingewiesen, aber weder Touristen noch Geschäftsleute scherten sich darum – als ob sie glaubten, in Thailand gebe es keine Parkverbotszonen.
Die Wochenendmärkte, die wie Pilze aus dem Boden schießen, seien für das ständig steigende Müllproblem der Insel verantwortlich zu machen und würden auch ein Abwasserproblem mit sich bringen.
Den Behörden sei es bislang nicht möglich gewesen, in bezug auf die Privatmärkte eine Regelung zu finden.
Bevor die Probleme überhand nehmen und Auswirkungen auf den Tourismus der Insel haben, sollen ab sofort Verordnungen gelten, die das Parken und die Bautätigkeit regulieren. Ferner soll auf die hygienischen Verhältnisse der Märkte geachtet werden.
Das Müllproblem der Insel ist aber nach wie vor ungelöst. Die letzte Firma, die mit der Müllbeseitigung beauftragt war, habe 900.000 Baht pro Monat gekostet, wollte aber wegen der Kürze der Vertragslaufzeit nicht auf Koh Chang investieren. Die aktuelle Müllbeseitigungsfirma bekommt 600.000 Baht pro Monat, will aber ebenfalls keine Investitionen tätigen. Dies würde nur geschehen, wenn der Vertrag verlängert wird. bp