Demonstration in Si Saket – gewalttätig

Die „Gelbhemden“ überrannten Polizeisperren und lieferten sich Scharmützel mit Anwohnern, die durch den „Sturm auf Kambodscha“ das Image von Thailand gefährdet sahen. Die PAD ließ sich von ihren Plänen nicht abbringen: die „Gelbhemden“ schlugen zu bzw. schossen. Als die Polizei dazwischen ging, wurden auch die Beamten Opfer von tätlichen Angriffen.

Vize-Premierminister Suthep weigerte sich, das Kriegsrecht über die Region zu verhängen. Zwar zögerte er nicht, in der Hauptstadt den Ausnahmezustand auszurufen, aber die „Rothemden“ scheinen seiner Meinung nach sehr viel gefährlicher zu sein als die PAD, die die bilateralen Beziehungen mit dem Nachbarland Kambodscha gefährdet.

Suthep forderte die Polizeikräfte vor Ort auf, mit der PAD zu verhandeln.

Armeechef Anupong warnte die PAD davor, nach Kambodscha einzudringen. Dies könnte gefährlich werden, es drohe die Verhaftung durch kambodschanische Behörden. Eine Verhaftung durch die thailändische Polizei ist völlig ausgeschlossen! bp, Getty