Die UDD warf der Regierung vor, die sogenannte Thaksin-Petition zu verzögern, mit der eine Begnadigung des vertriebenen Ex-Premierministers Thaksin erreicht werden soll. Bereits vor zwei Monaten war diese eingereicht worden, geschehen ist seitdem nichts.
Am Abend gab es ein „Phone In“ von Thaksin, der sich bei seinen Anhängern für das Einbringen der Petition bedanke. Gegen Mitternacht löste sich die friedliche Demonstration auf.
Prem kritisiert
Der Präsident des Kronrates, Prem Tinsulanonda, wurde unterdessen kritisiert, weil er sich in die Politik einmische. Er hatte Polit-Dinosaurier Chavalit Yongchaiyuth wissen lassen, daß der es sich genau überlegen sollte, ob er Mitglied der Oppositionspartei Puea Thai werden wolle, denn dies könne als Landesverrat ausgelegt werden.
Die Puea Thai wehrt sich gegen die Vorwürfe, Grund allen Übels zu sein. Die Puea Thai sei eine Partei wie jede andere auch, man habe demokratische Ziele und das Wohl der Nation im Sinn.
Umfrage: Politiker mischen sich ein
Nachdem Premierminister Abhisit den neuen Polizeichef ernannte und nicht wählen ließ, wurden die Bürger dieserhalb befragt. Suan Dusit veröffentlichte das Ergebnis, wonach über 79% der Thais glauben, daß sich Politiker bei der Versetzung von Beamten einmischen, nur knapp 5% glauben, daß das nicht der Fall sei.
Die Frage, ob Beförderungen mit Schmiergeldern erkauft werden, bejahten über 80% der Befragten, gut 5% meinten, dies sei nicht der Fall. 1578 Personen in Bangkok und den angrenzenden Provinzen waren befragt worden. bp, tn