Vize-Premierminister Suthep verbot das kurzerhand.
Konsequenzen haben aber dann nicht die Demonstranten zu befürchten, sondern deren Arbeitgeber. Nur das thailändische Volk habe das Recht, eine politische Meinung zu äußern, sagte Suthep.
Kein Haftbefehl gegen UDD-Führer
Phetchawat Watanapongsirikul, der angeblich in einer Radiosendung Premierminister Abhisit mit dem Tode bedroht hat, wird nicht verhaftet. Das zuständige Gericht lehnte die Ausstellung eines Haftbefehls wegen der dünnen Beweisführung durch die Polizei ab. Die Drohung reiche nicht aus, die Polizei müßte auch eine Waffe vorlegen, die für einen etwaigen Anschlag auf den Premierminister benutzt werden soll.
Der Premier machte unterdessen einen Rückzieher, was seine Reise nach Chiang Mai anbelangt. Er wolle sich zunächst mit dem Geheimdienst in Verbindung setzen, um mehr über die Risiken zu erfahren. Erst dann wolle er sich endgültig entscheiden. bp