Armeechef General Anupong Paochinda wiederholte, es werde keinen Putsch geben: „Ich habe das schon ein Dutzendmal dementiert.“ Auch Verteidigungsminister Prawit dementierte.
Ein Armeesprecher wiederholte auch, daß die gepanzerten Fahrzeuge (APC) repariert werden müßten, denn diese seien Baujahr 1978.
Die „Bangkok Post“ führt aus, es sei für viele Thais schwierig, dem Militär zu glauben, wenn es Putschgerüchte dementiert. Das geschah immer dann, wenn es kurz danach einen Militärputsch gab, so zuletzt am 19. September 2006, als der vertriebene Premierminister Thaksin gestürzt wurde.
Vize-Premierminister Suthep Thaugsuban präsentierte auch sogleich einen Schuldigen für die Putschgerüchte: Die Oppositionspartei Puea Thai habe die Gerüchte in Umlauf gebracht, um der Koalitionsregierung zu schaden.
Soldaten sollen helfen
Das Kabinett beschloß am 26. Januar den Einsatz des Militärs gegen Demonstranten. Regierungssprecher Panithan Wattanayagorn sagte, man erwarte in den nächsten Wochen verstärkt Proteste der UDD. Wenn die Situation es verlange, werde bei den Demonstrationen der „Rothemden“ die Armee um Hilfe gebeten. bp, tn