Wie finanziert sich die UDD?

Zunächst hatte die Tageszeitung „The Nation“ berichtet, daß Führungsmitglieder der UDD ungewöhnlich hohe Zahlungen aus dem Ausland erhalten. Das nährte die Sorge, daß damit nicht nur Demonstrationen bezahlt werden, sondern auch etwaige Gewaltdelikte vorbereitet werden könnten.

Nun schaltete sich der Premierminister ein und teilte mit, er würde die Verdachtsmomente prüfen lassen. Der Regierung lägen entsprechende Informationen vor, man fühle sich bestätigt, daß sich die politischen Aktivitäten im Laufe des Monats weiter intensivieren.

Abhisit wies den Vorwurf zurück, daß die Finanzierung via Ausland eine Erfindung seiner eigenen Regierung sei. Es gebe keinen Grund, jemanden zu verleumden.

Regierungssprecher sagte, gemäß dem Nationalen Sicherheitsgesetz sei die Regierung verpflichtet, dem Verdacht ungewöhnlicher Geldflüsse aus dem Ausland nachzugehen.

Eines der Gerüchte besagt, der Vorsitzende der Puea Thai Party, Chavalit Yongchaiyudh, sei einer der Begünstigten der Geldflüsse, damit solle er die Aktionen der „Rothemden“ finanzieren. Chavalit dementierte. Auch Rothemden-Führer Jatupron Prompan dementierte, Geld erhalten zu haben bzw. von ungewöhnlich hohen Zahlungen zu wissen. bp, AP