Bangkok: Neue Reisewarnungen

Am 26. Februar („Judgement Day“) wird das Oberste Gericht verkünden, wie mit dem Vermögen in Höhe von ca. 76 Milliarden Baht des vertriebenen Premierministers Thaksin zu verfahren ist, das auf thailändischen Banken eingefroren ist.

Rußlands Außenministerium hat den Bürgern des Landes empfohlen, wegen einer möglichen Zuspitzung der politischen Situation in der thailändischen Hauptstadt im Februar auf Reisen nach Bangkok zu verzichten.

Die USA, Großbritannien und Australien warnten ebenfalls, nachdem sich die Bangkok Bank am 19. Februar wegen einer Demonstration der UDD auf der Silom Road gezwungen sah, ihre Zentrale vorübergehend zu schließen.

Laut amerikanischer Botschaft sei es möglich, daß sich die Lage vor, am oder nach dem 26. Februar zuspitzt.

Die britische Botschaft schätzt die politische Lage in Thailand als „gespannt und ungewiß“ ein.

Die australische Botschaft forderte ihre Bürger zu „besonderer Umsicht“ auf.

Die Situation in den wichtigsten Reisezielen Thailands wie die Badeorte Pattaya und Hua Hin sowie die Inseln Phuket, Koh Samui und Chiang Mai sei aber normal, verkündete das russische Außenministerium.

„Rothemden“-Führer Jatuporn Promphan verkündete unterdessen, daß in bezug auf das Thaksin-Urteil keinesfalls vor dem 26. Februar eine Großdemonstration stattfinden werde. Wann genau diese stattfinden werde – offensichtlich nach dem 26. Februar – wollte er noch nicht bekannt geben. Novosti, bp