Die Trockenzeit sei bereits jetzt schon sehr trocken, sagte Trairong, und die Reisproduktion habe schon zu leiden begonnen.
Das Ministerium für Landwirtschaft bekam den Auftrag, die Lage im Auge zu behalten. So verfügten die Wasser-Reservoirs nur noch über 65% ihrer Kapazität, das ist über die Hälfte weniger als im März 2009.
Schuld daran sei auch China, denn die Chinesen hätten die Schleusentore der Staudämme am Mekong River flußaufwärts geschlossen. Es sei Aufgabe des Außenministeriums, sich mit den chinesischen Behörden ins Benehmen zu setzen, so Trairong.
Das Kasikorn Research Centre berechnete, die Konjunktur würde wegen der Wasserknappheit um ca. 0,06% weniger wachsen. Es ist von einer Summe von mindestens 6 Milliarden Baht die Rede.
Smith Dharmasaroja, Chef der Stiftung für Katastrophenschutz (NDWST) vermutet, die Trockenperiode werde in diesem Jahr nicht nur länger dauern als üblich, sondern die Dürre werde auch intensiver sein als in früheren Jahren.
Er machte aber nicht nur die Chinesen und deren Staudämme verantwortlich: Es gebe Wetterphänomene wie El Nino, ferner würde sich das Weltklima verändern. bp