Premierminister will mit „Rothemden“ verhandeln

Die UDD kündigte neue Proteste an, die in den letzten Tagen abflauten. Am 20. März werde man ganz Bangkok lahm legen.

Premierminister Abhisit ließ sich auch davon nicht beeindrucken und signalisierte seitens der Regierung Gesprächsbereitschaft: Ernsthaften Gesprächen stünde nichts im Wege, wenn sich die Proteste im Rahmen der Gesetze bewegten.

Mitglieder der thailändischen Menschenrechtsbehörde NHCR boten sich an, als Mediatoren bei den Gesprächen zwischen Regierung und UDD tätig zu sein.

Die NHCR-Vorsitzende Amara Pongsapitch, sagte, die UDD-Führung sei an sie herangetreten mit der Bitte, Gespräche zu vermitteln. Amara habe sich dieserhalb an den Premierminister gewandt und sei bereit, als Mediatorin zu dienen.

Amara sagte auch, daß die Regierung den Ausnahmezustand nur ausrufen würde, wenn dies unbedingt nötig wäre. Die Regierung habe versprochen, internationale Richtlinien in bezug auf Demonstrationen zu beachten.

Thaksin gegen Mediation?

Laut einem Bericht der „Bangkok Post“ soll sich der vertriebene Ex-Premierminister Thaksin gegen Gespräche mit der Regierung ausgesprochen haben, die von der NHCR geleitet werden. Er soll diese Absage damit begründet haben, daß die NHCR nicht unabhängig sei, sondern zur Elite gehöre. compnet, bp, tna