Amnesty International verurteilt das Vorgehen des thailändischen Militärs

Das sagte Amnesty Internationals Thailand-Spezialist Benjamin Zawacki. „Dies ist eine grobe Verletzung eines elementaren Menschenrechts – das Recht auf Leben“.

„Gezieltes feuern mit scharfer Munition auf unbewaffnete Menschen, die keine Gefahr für andere darstellen ist, ob sie nun Demonstranten sind oder nicht, rechtswidrig“, sagte Zawacki.

UN erneuerte ihr Vermittlungsangebot

UN-Sprecher Martin Nesirky sagte, daß die Uno gerne bereit sei, zwischen Demonstranten und Regierung zu vermitteln. Eine Mediation sei aber nur möglich, wenn sowohl die thailändische Regierung als auch die Demonstranten sich einig sind, sie in Anspruch nehmen zu wollen.

Die Rothemden baten darum, die Regierung in Bangkok wies dies zurück und sprach von „Einmischung in innere Angelegenheiten“.

Die Uno teilte mit, daß Generalsekretär Ban Ki-Moon bezüglich der Situation mit den thailändischen Behörden in Verbindung trat. Er äußerte sich besorgt über die anhaltende Krise und forderte Zurückhaltung und betonte die Notwendigkeit für eine friedliche Lösung durch Dialog.

„In Bezug auf UN-Vermittlung steht die UNO immer bereit zu helfen, jedoch müssen beide Seiten damit einverstanden sein“, sagte ein UN-Beamter. ai, tn