Sowohl der Staat als auch Privatfirmen sollten sich darauf einstellen, neue Produkte und Dienstleistungen bereitzustellen, die ganz speziell auf Senioren zugeschnitten sind. Das meint Worawet Suwanrada von der Chulalongkorn Universität.
Der Ökonom sagte, daß es zur Zeit in Thailand knapp 12% Senioren gebe, in zehn Jahren seien es aber schon über 17% der Bevölkerung, d. h. ca. 17 Millionen Menschen.
Laut einer Studie der Chulalongkorn Universität werden in den nächsten 20 Jahren weniger Lebensmittel und Getränke konsumiert, die Senioren würden ihr Geld u. a. lieber für Transportmöglichkeiten ausgeben, für Wohnungen und Möbel.
Das Bruttoinlandsprodukt würde schrumpfen, weil Senioren nicht mehr arbeiten, innerhalb von 20 Jahren würde das BIP um 7% zurückgehen. Die Ökonomen sind sich nicht einig, ob dies durch ausländische Arbeitskräfte aufgefangen werden kann. Wenn überhaupt, dann müßten 2030 20 Mal mehr ausländische Arbeitnehmer in Thailand arbeiten als zum jetzigen Zeitpunkt. bp