Auf Gund der so entstandenen chaotischen Situation forderte das Verkehrsministerium die Bangkoker Straßenverkehrsbetriebe (BMTA) auf, die neuen Buszeichen dringend zu entfernen, die die Pendler auf geplante Änderungen in den nächsten zwei Jahren hinweisen sollten.
Die BMTA hatte am 13. Juli auf einigen Strecken seiner klimatisierten Busse die Anzeigen gewechselt, gezeigt wurden nun die alten Nummern gefolgt von den Neuen in Klammern.
Das Problem hierbei ist jedoch, daß die neuen Nummern zum Teil für Routen gelten, die erst in zwei Jahren ihren Dienst aufnehmen werden, wenn gleichzeitig neue klimatisierte Busse auf neuen Strecken eingeführt werden sollen.
Die Hoffnung der BMTA war es, die Pendler mit den neuen Nummern schon einmal vertraut zu machen, bevor die neuen Linien festgelegt werden würden.
Die Verwirrung unter den Reisenden, von denen sich einige bei staatlichen Stellen beschwerten und negative Kommentare auf sozialen Netzwerken abließen, führte letztlich zum Eingreifen des Verkehrsamtes. Der stellvertretende Verkehrsminister sagte, daß die BMTA angewiesen wurde, nunmehr nur die alten Nummern zu verwenden, um der Verwirrung ein Ende zu bereiten. Jegliche Änderung der Anzeigen solle von der BMTA nur nach dem Einsatz der neuen Busse auf den neuen Routen erfolgen. Die Anzahl der Buslinien in Bangkok solle von 108 auf 155 steigen.
Der Leiter der BMTA gab an, daß Fahrgäste nur verwirrt wurden, weil seine Mitarbeiter in den lokalen Büros nicht genügend Pressearbeit geleistet hätten, um jene mit den neuen Nummern bekannt zu machen.
In einer anderen Sache gab der stellvertretende Minister an, daß Betreibern von Personentransportern vom Ministerium für Transport eine letzte Frist bis zum Dezember eingeräumt wurde, um ihre alten Wagen durch Neuere zu ersetzen, welche mit Erdgas betrieben werden. Diese Nachfrist gelte aber nur für Fahrzeuge, die nicht älter als 14 Jahre seien, noch ältere Fahrzeuge müßten sofort erneuert werden. bp