Überschwemmungswarnungen am Ping-Fluss in Chiang Mai

Der Wasserstand solle sogar noch steigen, gab der Leiter des Zentrums für Hydrologie und Wasserwirtschaft für die oberen nördlichen Regionen an. Er führte fort, daß die örtlichen Beamten angewiesen wurden, Sturzflut- und Überschwemmungswarnungen für besonders hochwassergefährdete Gebiete auszugeben.

Einige Anwohner am Flußufer hatten bereits begonnen, Dämme aus Sandsäcken zu errichten, um weitere Überschwemmungen zu behindern. Anwohner entlang der Ufer und des Beckens des Ping-Flusses sind aufgefordert worden, weiterhin wachsam zu sein und ihre Habseligkeiten in höher gelegene Gebiete zu schaffen.

Der Bürgermeister von Chiang Mai besuchte mit Beamten der Stadt am 17. September einige bedrohte Gebiete, um die Situation genauer zu beurteilen. Sie mußten feststellen, daß der Überlauf aus dem Fluß bereits begonnen hatte, einige Häuser zu überfluten.

Städtische Beamte und Soldaten aus Kawila halfen beim Bau von Böschungen mit Sandsäcken in niedrig gelegenen Gebieten. Die Provinz hätte Wasserpumpen vorbereitet und würde auch erwägen, die Schleusentore zu öffnen, um das Hochwasser abfließen zu lassen. Eine direkte Gefahr für die Innenstadt von Chiang Mai ließe sich jedoch nicht erkennen, gab der Bürgermeister zu verstehen, da die Regenfälle in einigen Gebieten aufgehört hätten. Sicherheitshalber seien jedoch über 50.000 Sandsäcke von den Beamten zusätzlich reserviert worden.

Das Wetteramt hat Anwohner im Vorland in der Nähe von Wasserstraßen und Bewohner in niedrig gelegenen Gebieten in über 20 Provinzen in den zentralen und nördlichen Regionen gewarnt. bp