Bürger für Verfassungsänderung

Zwei Artikel sollen geändert werden. Dabei geht es zum einen um das Wahlsystem, zum anderen um das Procedere bei Abschlüssen internationale Abkommen.

2331 Personen wurden landesweit befragt. Über 61% waren dafür, daß zuerst das Parlament befragt werden muß, wenn die Regierung internationale Abkommen unterzeichnet.

Knapp 58% waren dafür, daß das Wahlsystem geändert wird, indem zukünftig im Parlament 500 Abgeordnete sitzen sollen. 375 gelangen durch Direktwahl ins Parlament, die anderen 125 über Wahllisten der jeweiligen Partei.

Über 77% sprachen sich dafür aus, daß die Verfassungsänderung durch ein Referendum vom Volk abgesegnet werden sollte.

Knapp 38% sagten, die neue Verfassung werde wohl kaum die politische Situation verbessern. (Zumal die Rothemden eine Verfassungsänderung ablehnen, sie verlangen, daß die Verfassung von 1997 wieder eingesetzt wird).

Rund 21% sagten, eine Verfassungsänderung würde die politische Situation beruhigen, weil die neue Verfassung dann von der Mehrheit der Leute angenommen wurde. (Das war zwar auch bei der von der jetzt gültigen Verfassung der Militärjunta der Fall, es gab und gibt aber trotzdem politische Unruhen.)