Lieber Mike!
Ich bin ein Opfer einer inaktiven Firma. Zur Vorgeschichte:
Vor 8 Jahren habe ich eine Firma mit 1 Mio. Stammkapital zwecks kauf einer Immobilie gegründet. Jedes Jahr wurde durch eine Accounting-Firma meine Bilanz erstellt und eingereicht. Natürlich eine Nullbilanz. Nun wurde ich vom Finanzamt aufgefordert, endlich ehrlich zu sein und meine wirklichen Motive bekannt zu geben. Es werde keine weitere Nullbilanz mehr akzeptiert. Ich habe eine Vorladung erhalten und soll persönlich erscheinen. Wie soll ich mich verhalten? Würde Ihre Kanzlei mich vertreten?
O. U., Hua-Hin
Mike Slanina antwortet:
Hallo O.!
Zunächst einmal rate ich Ihnen dringend, den Termin beim Finanzamt auf jeden Fall wahrzunehmen. Wenn Sie sich mit unserem Büro in Bangkok in Verbindung setzen, können Sie sich auch gerne von einem unserer dortigen Mitarbeitern begleiten lassen.
Wenn Sie nicht beabsichtigen, Ihre Company kurzfristig wirklich mit Leben zu füllen, sprich zu aktivieren, sollte Ihre Firma das Haus an eine thailändische Privatperson verkaufen, mit der Sie dann einen Hypothekenvertrag vereinbaren. Mit der nächsten Bilanz können Sie dann die Auflösung der Company in die Wege leiten. Leider wird dieses Company-Modell Sie sowie viele andere Leidensgenossen eine Stange Lehrgeld kosten.