Tote bei Unruhen: Beide Seiten schuld

25 Todesfälle seien aufgeklärt, am Tode dieser Personen seien Rothemden-Demonstranten und Sicherheitskräfte gleichermaßen schuld. Man könne aber nicht sagen, welche der beiden Seiten für die meisten der Todesfälle verantwortlich sei.

Es habe 89 Tote gegeben, davon gingen zwölf auf das Konto der Rothemden. 13 weitere Todesfälle hätten Sicherheitskräfte zu verantworten, so auch den Tod des japanischen Kameramannes Hiroyuki Muramoto, der für die Nachrichtenagentur Reuters gearbeitet hatte.

Die übrigen 64 Todesfälle seien laut DSI nicht aufzuklären, man könne nicht sagen, was genau geschehen sei. Zu den ungeklärten Fällen gehört auch der Tod einer Krankenschwester, die im Tempel Wat Pathum Wanaram erschossen wurde. Augenzeugen behaupten, es seien Soldaten gewesen, das Militär weist derartige Vorwürfe von sich.

Ferner führte die DSI aus, daß Soldaten, die Menschen erschossen haben, im Dienst gewesen seien. Aus diesem Grund müßten diese kein Strafverfahren befürchten. bp, tr