Bangkok: Mönche verkauften Almosen

Beamte der Ausländerbehörde und Polizisten überprüften das Wat Talom im Bangkoker Bezirk Phasi Charoen und stießen dort auf Zelte, in denen buddhistische Mönche aus Ländern wie Sri Lanka, Indien, Bangladesch, Kambodscha und Laos leben. Zwölf Mönche und ein Novize waren nicht im Besitz eines Passes.

Der Abt nahm die Mönche in Schutz. Alle würden sich legal in Thailand aufhalten und besäßen Urkunden, die auswiesen, daß es sich wirklich um Mönche handele. Sie würden Dharma studieren, und er habe ihnen auch erklärt, daß es in Thailand nicht üblich sei, Almosen am Nachmittag zu sammeln.

Ein Mönch, der nicht namentlich genannt werden wollte, berichtete, nur rund ein Zehntel der ausländischen Mönche würden studieren, er gab zu, daß sie Almosen am Nachmittag sammelten und diese später in einem Laden verkauften.

Angeblich sollen die Mönche zuvor eine Gebühr von 60.000 Baht entrichtet haben, damit sie auf dem Tempelgelände leben konnten. tn, tr