Der Vorfall ereignete sich am Morgen des 21. Juli in Nonthaburi an einer Bushaltestelle. Dort trafen Schüler zweier rivalisierender berufsbildender Schulen aufeinander, es kam zum Streit, und die Meute begann eine Massenschlägerei.
Der Lehrer, der die Raufbolde beruhigen wollte, erlitt eine Verletzung unter dem Auge, als einer der Schüler dem Lehrer mit einer sogenannten Kugelschreiber-Pistole ins Gesicht schoß.
17 Schüler der Phraramhok Technology School und des Nakornluang Polytechnic College wurden festgenommen. Der Pistolenschütze entkam.
Nach der Festnahme der 17 Schüler beschlagnahmte die Polizei 21 Messer, eine Axt und eine selbstgebaute Handgranate.
Der Polizeichef von Nonthaburi teilte mit, den Schülern drohe eine Geldstrafe von 100 Baht, ferner würden Eltern und Schulen informiert werden. Er selbst sprach von viel zu laschen Strafen, die keine Abschreckung entfalten würden.
In einem anderen Fall wurde am Morgen des 21. Juli in Bangkok nahe Rama VII Brücke ein 18 Jahre alter Schüler erschossen, vier Mitschüler wurden verletzt.
Insgesamt neun Schüler einer berufsbildende Schule hatten sich am Morgen an einem Imbiß etwas zu essen besorgt, als plötzlich ein Motorrad auftauchte, auf dem zwei Männer saßen. Die Männer eröffneten das Feuer, ein Schüler starb, vier weitere wurden verletzt.
Bei einem weiteren Vorfall am Abend des 20. Juli stoppte die Polizei einen Bus der Linie 101 im Gebiet Dao Khanong, nachdem die Beamten informiert worden waren, der Bus sei von einer Schülerbande entführt worden.
In dem Bus befanden sich 20 Schüler, die das Eintreffen der Polizei begrüßten. Einige Schüler hatten Messer bei sich. Eine Schülerin sagte: „Wenn ich das Messer nicht gehabt hätte, wäre ich jetzt tot.“
Alle Schüler gehen auf die Krunghton Technology School. Sie stiegen an der Phetkasem Road in den Bus und verlangten vom Fahrer, die Buslichter auszuschalten, weil die Schüler Angst hatten, von Schülern rivalisierender Schulen angegriffen zu werden. Der Fahrer legte das als Entführung aus und rief die Polizei. bp, tr