pch/Bangkok. Die Zuckerrohr Produktion von Thailand soll damit von der von den USA geführten Liste (TiP), welche Länder in Bezug auf Kinderarbeit und Menschenhandel beobachtet, gestrichen werden. Die gemeinsame Bestimmung wurde von den Zuckerrohrpflanzern und Zuckerproduzenten sowie vom Vorstand des Amtes „Cane and Sugar“ unterzeichnet.
Herr Prasert sagte, das Zuckerrohr eines von fünf Produkten in Thailand ist, das von den USA in Zusammenhang mit Kinderarbeit gestellt wird. Neben Zwangsarbeit und Menschenhandel wirke sich das negativ auf Thailands Exporte aus. Der Minister sagte weiter, er wolle der internationalen Gemeinschaft und den Verbrauchern richtige Informationen zukommen lassen und versichern, dass die thailändische Zuckerindustrie nicht an der Verwendung von Kinderarbeit und am Menschenhandel beteiligt sei.
Er sagte, es ist die Art und Weise wie die Zuckerrohrpflanzer leben, sie bringen ihre Kinder auf die Plantagen, da sie nicht wollen, dass die Kinder allein zu Hause bleiben. Die Bauern haben dabei nicht die Absicht, auf Kinderarbeit zurückzugreifen, sagte er.
Herr Prasert sagte, dass die Zuckerindustrie angekündigt und versprochen hat, das Arbeitsrecht Thailands und internationales Arbeitsrecht anzuerkennen und Kinderarbeit zu ächten. "Ich möchte das die USA wissen, dass es unsere feste Absicht ist, dieses Problem zu lösen und das die USA damit den Status Thailands auf dem Ranking verbessern", sagte er.
Der Minister sagte, er hoffe dass die Bemühungen sich positiv auf den kommenden Bericht „Trafficking in Persons“ (TiP) des US-Außenministeriums auswirke, der im nächsten Monat veröffentlicht werden soll.
Der jährliche „Trafficking in Persons“ Bericht des US-Außenministeriums hat Thailand für drei aufeinanderfolgende Jahre auf Stufe Tier 2 gesetzt, und die Regierung ist besorgt, dass Thailand auf die Stufe Tier 3 abrutschen könnte, wenn keine sinnvolle Maßnahmen ergriffen werden, um dieses Problem zu lösen. Dies wäre sehr schlecht für Thailand.
Tier 1 ist die beste Stufe, die zwar nicht bedeutet, dass ein Land keine Probleme mit Menschenhandel hat, aber dass eine Regierung die Existenz des Menschenhandels anerkennt und Anstrengungen unternimmt, um das Problem zu lösen um den TVPA Mindeststandards zu entsprechen. Jedes Jahr müssen die Regierungen spürbare Fortschritte vorweisen bei der Bekämpfung der Probleme um weiterhin eine Tier 1 Platzierung zu erhalten.
Auf Stufe Tier 2 gesetzte Länder müssen grosse Anstrengungen unternehmen, um einerseits nicht auf Stufe 3 gesetzt zu werden und andererseits auf Stufe 1 zu gelangen. Thailand hofft sehr, die Stufe 1 zu erlangen.