48 thailändische Sexarbeiterinnen in Südkorea verhaftet

Seoul/Bangkok. Die südkoreanische Polizei hat die thailändische Polizei über einen Fall informiert, bei dem die Polizei in Seoul am Donnerstag gegen einen Prostitutionsring vorging und dabei 48 thailändische Frauen und fünf Kuppler verhaftet hat.

Pol Oberst Krissana Pattanacharoen, stellvertretender Polizeisprecher, sagte: „Wir arbeiten eng mit der Polizei in Südkorea zusammen, um weitere Informationen zu den Verhaftungen zu erhalten, und um Wege zu finden, um den Frauen zu helfen.“.

Nach südkoreanischen Medienberichten soll die südkoreanische Polizei seit Mitte des vergangenen Jahres rund 200 Thaifrauen wegen Prostitution und illegalem Arbeiten im Land festgenommen haben. Darunter seien auch 40 Transvestiten gewesen sein. Einige der Frauen gingen als Touristinnen nach Südkorea und sind dort von zwielichtigen Arbeitsvermittlern an Massagesalons vermittelt worden. Später habe man sie dann gezwungen, als Prostituierte zu arbeiten.

Thailändische Staatsbürger benötigen kein Visum, um nach Südkorea zu gelangen. Südkoreanische Medien berichteten weiter, dass Vermittler für Prostituierte in Seoul, Kyungkido und Chungcheong festgenommen worden. Von den 48 Thais, die am Donnerstag verhaftet wurden, sind bereits zwölf ausgewiesen worden, sagte Oberst Krissana.

Die südkoreanische Polizei sagte, das Vermittler die Frauen nach Korea gelockt haben, um dort als Prostituierte zu arbeiten. Thailand hat ein Gesetz, dass Frauen hilft, die Opfer von Menschenhändlern geworden sind. Die thailändische Polizei will nun feststellen, ob die Frauen Opfer von Menschenhändler sind oder ob sie freiwillig als Prostituierte nach Südkorea gingen, um Geld zu verdienen.

 

Quelle : nationmultimedia