TV-Moderator Sorayut zu dreizehn Jahren Gefängnis verurteilt

Bangkok. Der Strafgerichtshof hat am Montag den bekannten TV-Nachrichtenmann Sorayut Suthasanajinda zu dreizehn Jahren und vier Monaten Gefängnis verurteilt.

Er soll eine ehemalige Mitarbeiterin von „MCOT Plc“ mit der betrügerischen Absicht bestochen haben, Werbeeinnahmen, die seine Firma an der der staatlichen Medienfirma MCOT Plc vorbei schleuste, zu verheimlichen. Zwei Direktoren und ein Angestellter seiner Firma, der „Rai Som Co.“, wurden zum selben Strafmass verurteilt.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Firma von Sorayut vom 4. Februar 2005 bis zum 28. April 2006 eine MCOT Mitarbeiterin, Pichapa Iamsa-ard, bestochen hat. Sie erhielt 658.996 Baht an Bestechungsgeld, damit sie dem Management von MCOT verheimlichte, dass zusätzliche Werbespots, die in Sorayuths „Khui Khui Khao“ Nachrichtensendung von MCOT liefen, der Firma des Moderators direkt vergütet wurden.

Mit diesem Deal flossen in der genannten Zeit Werbeeinnahmen in Höhe von 138 Millionen Baht anstatt zu MCOT in die Firma „Rai Som Co.“ von Sorayut Suthasanajinda. Frau Pichapa befindet sich an einem unbekannten Ort. Der Strafgerichtshof verurteilte sie in Abwesenheit zu 20 Jahren Gefängnis. Das Gericht erlegte der Firma „Rai Som Co. eine Busse von 80.000 Baht auf. Sorayut war bei der Gerichtsverhandlung anwesend.

Der Strafgerichtshof ließ später Sorayut und die drei anderen Angeklagten gegen eine Kaution von je zwei Millionen Baht frei, mit der Auflage, dass sie das Land nicht verlassen dürfen.

 

Quelle : bangkokpost