Seit heute Morgen sind alle Kanäle in Nakhon Si Thammarat übergelaufen

Nakhon Si Thammarat. Die lokalen Katastrophen Meldungen aus dem Süden nehmen kein Ende, nachdem heute Morgen durch den andauernden Regen alle Haupt Kanäle in Nakhon Si Thammarat übergelaufen sind, berichten die lokalen Medien.

Viele weitere wichtige Einrichtungen wurden heute Morgen überflutet, nachdem der andauernde Regen über Nacht alle Hauptkanäle in der Provinz zum Überlaufen gebracht hat. Seit Donnerstag 23 Uhr sind der

  • KhlongThadee,
  • Khlong Khiriwong,
  • Khong Thaha,
  • Khlong Khao Thong

und andere Kanäle in Lan Saka, Phrom Khiri, Muang, Ron Phibun, Thung Song Phra Phrom, Chang Klang, Chawang, Phipun über die Ufer getreten und übeschwemmen die tiefer gelegenen Gebiete.

In vielen Orten steht das Hochwasser seit heute Morgen ein bis zwei Meter tief, melden die lokalen und die nationalen Medien.

monsun-im-suedenAm Freitagmorgen standen auch die wichtigen Ratchadamnern, Karome und Pattanakan Khukhwang Straßen im Stadtgebiet von Nakhon Si Thammarat zwischen 20 bis 50 Zentimeter unter Wasser. Das Rathaus, das Landgericht, das Maharat Hospital, mehrere Schulen und Geschäftsbereiche entlang der Ratchadamnern Straße wurden überflutet. Allerdings bleib das Maharat Krankenhaus bisher noch geöffnet.

Laut einem Bericht der ThaiPBS News wurde auch der Flughafen Nakhon Si Thammarat seit gestern geschlossen. Der Betreiber erklärte, dass auch heute keine Besserung in Sicht ist und der Flughafen weiter geschlossen bleibt.

Chamroen Tipayapongthada, der Gouverneur von Nakhon Si Thammarat sagte, dass der Bezirk Cha-uat bisher am stärksten betroffen wurde. Seine Behörden haben bereits den Ausschuss der Landeskatastrophenhilfe kontaktiert und mehr als 100 Millionen Baht von der Abteilung für Fluthilfe beantragt.

Im Bezirk Cha-Uat waren Hunderte von Freiwilligen zusammen mit der Polizei, dem Militär und den Rettungskräften unterwegs, um die Menschen aus den überfluteten Gebieten zu evakuieren und sie in höher gelegenes Gelände zu bewegen. Aus Sicherheitsgründen musste in zahlreichen Bereichen und Gemeinden bereits der Strom abgeschaltet werden.

General Leutnant Suchaya Chuwong, der Kommandeur des 5. Bataillon der 4. Armee sagte, dass etwa 300 Menschen in das Cha-uat Krankenhaus evakuiert wurden. Weitere 150 Personen wurden im Bahnhof untergebracht und viele kleine Gruppen wurden in einem nahegelegenen Tempel untergebracht.

Phra Arayanan Anantho, der Abt des Wat Khao Phra Thong sagte, dass die Flut in Cha-uat das schlimmste ist, was er in mehreren Jahrzehnten erlebt hat. Da der Tempel in einem hohen Bereich liegt, blieb er bisher von den Überschwemmungen verschont. Auch hier wurden bereits zahlreiche Notunterkünfte für die Menschen eingerichtet und der Tempel bereitet sich gerade darauf vor, ebenfalls eine große Kantine für die Flutopfer einzurichten, fügte er hinzu.

hilfsbruecke-in-nakhon-si-thammaratNachdem am Donnerstagnachmittag in Nakhon Si Thammarats Bezirk Nop PhiTam eine Brücke durch die Wassermassen eingestürzt war, haben die Menschen vor Ort starke Seile über den Kanal gespannt und daran einen behelfsmäßigen Korb befestigt. Hiermit versuchen sie nun Menschen und Güter über den ebenfalls überfluteten Kanal in Sicherheit zu bringen.

Laut den letzten Berichten des Meteorologischen Wetteramtes soll der Regen im Süden voraussichtlich ab Samstag nachlassen.

 

  • Quelle: Bangkok Post