Klagen sollen sowohl gegen die UDD als auch gegen die Regierung eingereicht werden, weil letztere kein Demonstrationsverbot ausgesprochen hat.
Die Einnahmeverluste werden an der Kreuzung Ratchaprasong auf 10 Milliarden Baht seit April 2010 geschätzt. Obwohl die Rothemden versprochen hatten, während der Demonstration am 19. Mai, dem Jahrestag der blutigen Niederschlagung der UDD-Proteste am 19. Mai 2010, keine Straßen zu blockieren und die Demonstration pünktlich zu beenden, sei genau dies nicht geschehen.
„Sie haben alle Vereinbarungen gebrochen, und wir sind wieder in Schwierigkeiten“, sagte ein Sprecher des Verbandes der Geschäftsinhaber Ratchaprasong. Und: Wenn eine Regierung nicht einmal mit Demonstrationen zurecht komme, könne sie wohl kaum ein ganzes Land regieren, fügte er hinzu.
Wie der TIP berichtete, waren auch Hotels betroffen. Nach neuesten Zahlen stornierten etwa 3000 Gäste Reservierungen, 1500 Zimmer standen leer. Schulen und Geschäfte mußten frühzeitig schließen. Allein die Hotels hätten am 19. Mai 8 Mio. Baht Verlust eingefahren. bp, tr