Bangkok กรุงเทพฯ Kasetsart-Studenten fordern Meinungsfreiheit

Ein Student der Universität war am 5. August verhaftet worden, weil er Majestätsbeleidigung begangen haben soll. Angezeigt worden war dieser Student von einem Vize-Rektor der Universität.

Der hatte gesagt, er sei vom Studentenrat unter Druck gesetzt worden, Anzeige zu erstatten. Ferner habe der Ruf der Universität auf dem Spiel gestanden. So habe es Beschwerden gegeben, der fragliche Student hätte im Internet majestätsbeleidigende Texte gepostet. Der 23jährige wurde nach Hinterlegung einer Kaution aus der Haft entlassen, dennoch ist in der Kasetsart Universität eine Diskussion über Meinungsfreiheit entstanden.

Ein Student sagte, es sei wichtig, daß die Universität freie Meinungsäußerung garantiere. Selbst wenn die Rektoren der Universität Anzeige erstatten wollen, sollten sie sich zunächst an die betreffenden Studenten wenden und diesen anhören.

Die 900 Unterschriften wurden nicht nur in der Kasetsart Universität gesammelt, auch Studenten der Universitäten Thammasat und Chulalongkorn haben unterschrieben.

Die Gruppe beschwerte sich ferner darüber, daß in thailändischen Mainstream-Medien – wie meist – nicht über den Fall berichtet wurde. tn, tr