Das Treffen zwischen PAD-Führer Chamlong und Suchart fand in einem Armeeauditorium in Si Sao statt.
Chamlong forderte die Polizei auf, die Sicherheitsmaßnahmen um den PAD-Sender ASTV herum zu verstärken, da es dort immer wieder zu Bombenanschlägen komme. Chamlong schlug der Polizei vor, gemeinsam mit PAD-Wachmännern zu patrouillieren.
Suchart meinte, dies sei ein guter Anfang für weitere Verhandlungen. Man könne das Mißtrauen der beiden Parteien abbauen.
Dabei handelt es sich wohl um einen in der Welt einmaligen Vorgang, denn nach den Buchstaben der thailändischen Gesetzgebung ist die PAD als terroristische Vereinigung anzusehen.
Im thailändischen Strafgesetzbuch heißt es in § 135 I 2 und 3 unter anderem:
[Eine Person] begeht ein Verbrechen, wenn sie das öffentliche Transportsystem, ein Kommunikationszentrum oder einen Teil der Infrastruktur, das der Öffentlichkeit nutzt, schwer beschädigt [oder eine Person] begeht ein Verbrechen, wenn […] [die Person] der Wirtschaft bedeutenden Schaden zugefügt hat oder vermutlich zufügen wird.
Wenn diese Taten mit der Intention begangen werden, die thailändische Regierung, eine ausländische Regierung oder eine internationale Organisation zu bedrohen oder zu nötigen, […] schwere Schäden hervorrufen oder in der Öffentlichkeit Furcht verbreiten, dann hat die Person eine terroristische Handlung begangen.
[Diese Person] wird mit Todesstrafe, lebenslänglicher Haft oder einer Haftstrafe zwischen drei Jahren und 20 Jahren und einer Geldstrafe zwischen 60.000 und 1.00.000 Baht bestraft. bp, bangkok pundit