Die zehn Mitgliedsländer sind teilweise hart durch die weltweite Konjunkturflaute getroffen. Mehrere haben bereits erhebliche Exporteinbrüche erlebt, so auch Thailand. Die Organisation plant auch einen Appell gegen protektionistische Maßnahmen in den reicheren Ländern.
Freihandelspakt mit Australien und Neuseeland
Die Vereinbarung sei ein wichtiger Ansatz zur Bewältigung der weltweiten Wirtschafts- und Finanzmarktkrise, teilte die ASEAN bei ihrem Gipfeltreffen in Hua Hin mit.
Das Freihandelsabkommen zwischen den ASEAN-Staaten und Australien und Neuseeland zeige, daß Asien weiter an Wirtschaftswachstum, Exporten und dem Erhalt von Arbeitsplätzen festhalte, sagte der australische Handelsminister Simon Crean bei der Unterzeichnung. Ähnliche Vereinbarungen hat die ASEAN bereits mit China, Südkorea und Japan. Mit dem neuen Vertrag entsteht eine Freihandelszone mit mehr als 600 Millionen Einwohnern.
Zur ASEAN gehören Thailand, Indonesien, Malaysia und die Philippinen, Kambodscha, Laos, Singapur, Vietnam und Brunei sowie Burma. focus, dw, dpa