Bangkok. Wie das US-Handelsministerium heute bekannt gab, sind auch im Juli zum vierten Mal in Folge die Gesamtverbraucherpreise in Thailand weiter angestiegen. Die Lebenshaltungskosten sind vor allem durch die höheren Preise für Lebensmittel und Zigaretten weiter angestiegen.
Der Verbraucher Preis Index CPI (Consumer Price Index) stieg dabei im Juli gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,1 % an, während er im Juni bereits um 0,38 % angestiegen war.
Allerdings fiel dagegen der Gesamt CPI im Juli auf 106,68 Punkte gegenüber 107,05 im Juni.
Der CPI-Index für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke stieg allerdings im Juli um 1,83 Prozent an, während der Non-Food-Sektor (keine Lebensmittel) um 0,84 % gegenüber dem gleichen Monat im Jahr 2015 gesunken ist.
Die Inflation in Thailand wirkt sich auch durch stattliche Preiskontrollen, Subventionen und der Konsumflaute in einer Zeit aus, in der die Verschuldung der Haushalte in Thailand weiterhin sehr hoch ist.
Ein weiterer Grund für die niedrige Inflation ist der von der Bank von Thailand seit April 2015 unveränderte Leitzins von 1,50 Prozent.
Die nächste Bewertung der Geldpolitik der Zentralbank erfolgt am 3. August. Allerdings erwarten auch dann die meisten Ökonomen keine Veränderung.
- Quelle: BangkokPost