Laut Super Poll soll die Popularität der Regierung um 11,5 % gestiegen sein

Laut Super Poll soll die Popularität der Regierung um 11,5 % gestiegen sein

Bangkok. Laut einer aktuellen „Super Poll“ Umfrage soll die Popularität der Regierung dank der Essen – Einkaufen – Ausgehen (Chim-Shop-Chai) Kampagne um 11,5 % von 14,1 % im Oktober auf 25,6 % im November 2019 gestiegen sein.

Office Direktor Noppadol Kannika von Super Poll Research sagte gestern (30. November), dass sie eine zufällige Umfrage zwischen dem 20. und dem 30 November durchgeführt hätten und dabei 1.098 Menschen in verschiedenen Berufen zur aktuellen Popularität der Regierung befragt haben.

Direktor Noppadol sagte, dass die Popularität der Regierung, nach den allgemeinen Wahlen am 24. März zunächst gefallen und anschließend wieder stetig gestiegen seien.

Laut seinen Angaben fiel die Popularität der Regierung im April von 23,3 % auf 10,1 % im Juli zurück. Im September lag sie dann bei 17,1 % und fiel im Oktober erneut auf 14,1 % zurück. Im November sei sie dann sprunghaft – vor allem aufgrund des Essen – Einkaufen – Ausgehen (Chim- Shop-Chai) Programm der Regierung – wieder auf 25,6 % angestiegen.

Noch wichtiger sei allerdings, dass die Zahl der Gegner der Regierung von 42,2 % im Oktober auf 25,4 % im November gesunken sei.

Direktor Noppadol gab an, dass die zwischen 1946 und 1964 geborene sogenannte „Baby Boomer Generation“ mit 28,6 % die größte Einzelgruppe war, die die Regierung unterstützte, verglichen mit der Generation Z, die mit 17,9 % die Regierung am wenigsten unterstützte.

Die Generation Y oder Millennials, die die Regierung unterstützen, machen 26,8 % aus, verglichen mit 22,6 %, die keine Unterstützung für die Regierung leisten.

Von den Geringverdienern, die weniger als 10.000 Baht im Monat verdienen, unterstützen 28,3 % die Regierung, verglichen mit 25,8 %, die keine Unterstützung leisten.

Diejenigen, die 30.000 Baht pro Monat oder mehr verdienen, sind weniger geneigt, die Regierung zu unterstützen, was 31,1 % gegenüber 14,8 % der Unterstützung entspricht.

Vor allem schient die Unterstützung für die Regierung zuzunehmen und beträgt aktuell 29,1 %, während die Einwohner Bangkoks mit 28,3 % der Regierung weniger Unterstützung leisten.

Wenn man allerdings der Aussage der stellvertretenden Sprecherin der Pheu Thai Partei, Frau Sunisa Thivakorndamrong glaubt, dann soll Super Poll gegenüber der Regierung Prayuth Chan o-cha voreingenommen sein. Erst in der letzten Woche hatte sie behauptet, dass Super Poll unzuverlässig sei und von der Regierung gesponsert werde.

Direktor Noppadol hatte bereits auf die Aussage von Frau Sunisa reagiert und in seinem Posting auf seiner Facebook Seite erklärt, dass er sie wegen Diffamierung verklagen wird.

Am Sonntag (24. November) teilte Frau Sunisa den nationalen Medien mit, dass sie nicht nur die Glaubwürdigkeit sondern auch die Unparteilichkeit der jüngsten Meinungsumfrage von Super Poll bezweifle.

Frau Sunisa wies gegenüber den Medien darauf hin, dass Dr. Noppadol bereits im Oktober 2014 von der Regierung zu einem politischen Beamten mit einem Grundgehalt von 57.250 Baht ohne Sitzungsgeld ernannt wurde. Sie sagte auch, dass die meisten Kunden von Super Poll staatliche Behörden und Unternehmen seien, dank Dr. Noppadols guten Verbindungen zur derzeitigen Regierung Prayuth.

Die neuesten Umfrageergebnisse von Super Poll, die am letzten Sonntag (24. November) veröffentlicht wurden, besagen, dass die Mehrheit der Thailänder unter der Regierung von General Prayuth glücklich war und dass er ihr bevorzugter Regierungschef ist, dessen Leistungen in den letzten fünf Jahren nachhaltiger waren als die des ehemaligen Premierministers Thaksin Shinawatra.

Super Poll behauptete auch, dass es dank der Regierung durchaus möglich sei, dass die thailändische Gesellschaft das sogenannte „Thaksin Syndrom“ überwindet, das die thailändische Politik bisher noch immer in sogenannte Pro- und Anti-Thaksin Lager polarisiert hat.

Dr. Noppadol sagte weiter, er habe nur elf Monate als politischer Beamter in der Regierung von Premierminister Prayuth gedient und dann gekündigt. Er fügte hinzu, dass keiner seiner Mitarbeiter bei Super Poll seit der Inbetriebnahme von Super Poll vor vier Jahren irgendwelche Gehälter oder Zulagen von der Regierung erhalten habe.

Er behauptete weiter, dass seine Organisation mehrere Strategien für die Regierung entworfen habe, darunter solche gegen den Elfenbeinhandel und Strategien gegen den Menschenhandel, gegen illegale Fischerei und gegen die Zwangsarbeit von Kindern.

Alle diese von Super Poll vorgeschlagenen Strategien seien von der Regierung erfolgreich umgesetzt worden, fügte er weiter hinzu.

 

  • Quelle: Thai PBS World