Das Kultusministerium will an der Universität Toiletten für „das dritte Geschlecht“ einrichten, um „mögliche Komplikationen“ zu vermeiden. Doch die Studenten sind anderer Ansicht. Sie sehen darin eine Benachteiligung von Homosexuellen.
Der 19 Jahre alte transsexuelle Student Worakarn Kantajem sagte, er und die 200 weiteren Transsexuellen an der Universität würden weder bei Lehrern, noch bei Studenten größeres Aufsehen erregen. „Besondere Toiletten würden für uns nichts verbessern. Wir können für kleine Jungs und für kleine Mädchen gehen. Es ist sinnlos, neue Toiletten zu bauen.“
Ein Student der Sinologie befürchtet, daß der Plan des Ministeriums Homosexuelle vor den Kopf stoßen könnte. Andere Studenten befürchten, daß mit der Maßnahme Transsexuelle ausgegrenzt werden. Das Geld könne sehr viel besser angelegt werden. bp