Die Situation der Korallen im Golf sei besorgniserregend, hieß es, im Vergleich seien die Riffe in der Andamanen See in einem guten Zustand. Diese sind, besonders in der Nähe von Phuket, ein beliebtes Tauchgebiet für Touristen aus aller Welt. Wegen guter Kooperation zwischen einheimischen Reiseveranstaltern und Touristen haben sich deren Zustand jedoch deutlich verbessert.
Im Golf ist man noch nicht so weit, beklagte ein Meeresbiologe. Etwa die Hälfte der Korallen sollen laut der Studie beschädigt sein, in der Andamenen See sind es „nur“ 26%.
Die Provinzen mit den schadhaftesten Korallenriffen sind Chobnuri, Prachuap Khiri Khan, Trat, Surat Thani und Chumphon. Zwischen 20 und 30% der Korallen sind in diesen Provinzen beschädigt, während es in der Andamanen See nur zwischen 6 und 25% sind.
Die Population der Seeschildkröten geht ebenfalls dramatisch zurück, sowohl im Golf als auch in der Andamanen See.
„Früher gab es zehn Strände, an denen die Schildkröten ihre Eier ablegen konnten, jetzt gibt es nur noch drei“, beklagte sich ein Biologe. „Aus diesem Grunde geht die Population in Thailand zurück.
“Die drei verbliebenen Strände befinden such auf Koh Kham in Chinburi, auf Koh Huyong in Phangnga und auf Koh Kra in Nakhon Si Thammarat. Naturschützern sei es gelungen, nur 1100 Eier sicherzustellen, von den Jungtieren würden 80% überleben.
Während der Studie seien 345 Seeschildkröten im Golf und nur 91 in der Adamanen See gesichtet worden.
Die Population von Dugongs, Walen und Delphinen wächst dagegen an, weil sich die Tiere von Abfällen ernähren. bp