Etwa 500 Schüler hatten gegen die Verlegung der Schule demonstriert. Eine Schülerin wurde von der Lehrerin 18 Mal mit einem Stock geschlagen, die Eltern beschwerten sich und meinten, die Bestrafung sei zu hart gewesen, und dabei sei die Schülerin nach eigenen Aussagen nicht einmal bei der Demonstration dabei gewesen.
Die Lehrerin habe sie im Klassenzimmer vor den Augen der Klassenkameraden 18 Mal geschlagen, andere Schüler wurden ebenfalls geschlagen, wenn auch nicht so oft. Die Lehrerin soll gesagt haben, daß sich diese Schüler ihre Reststrafe später abholen könnten.
Die Schülerin wurde von ihren Eltern ins Vichaiyur Hospitla gebracht, in dem ein ärztliches Gutachten angefertigt wurde. Danach erstatteten sie bei der Polizei Strafanzeige. Der Direktor der Schule wurde aufgefordert, Disziplinarmaßnahmen gegen die Lehrerin einzuleiten.
Die Mutter sagte, es sei zwar legitim, Schüler für schlechtes Benehmen zu bestrafen, diese sollte sich aber „im Rahmen“ bewegen. Ein Angebot zur Mediation durch den Vize-Direktor lehnte die Mutter ab. Weder der Direktor der Schule noch die betroffene Lehrerin standen für einen Kommentar zur Verfügung.
Die Schule steht auf einem Gebiet in Kiakkai, an dem das neue Parlament entstehen soll. Das Land gehört dem Verteidigungsministerium, neben der Schule befinden sich darauf mehrere Behörden und Häuser. Das Parlament hatte vier Milliarden Baht bewilligt, um den Behörden und Anwohnern eine entsprechende Abfindung zukommen zu lassen.
Schüler der Yothinburana School sind gegen eine Verlegung ihrer 73 Jahre alten Schule, auf die z. Z. etwa 3700 Schüler gehen. 1,7 Kilometer von der alten Schule soll ein Neubau entstehen, es würde etwa zwei Jahre dauern, die neue Schule zu bauen. Für den Neubau hatte Premierminister Samak ein Budget von einer Milliarde Baht versprochen. bp