In dem Verfahren geht es um die die Beschlagnahme von Thaksins Vermögenswerten in Höhe von rund 76 Milliarden Baht.
12 Milliarden Bath: Siam Commercial Bank im Dilemma
Die Siam Commercial Bank (SCB) fragte beim Verwaltungsgericht an, was man mit beschlagnahmten 12 Milliarden Baht aus Thaksins Vermögen machen sollte, nachdem das Finanzamt die Anweisung erteilte, das Geld an Thaksins Kinder auszuzahlen.
Die Bank teilte am 24. August mit, man werde entgegen der Anweisung das Geld einbehalten, bis die Angelegenheit gerichtlich geklärt ist. Ein Sprecher der SCB teilte mit, er habe am 22. August eine schriftliche Aufforderung des Finanzamtes erhalten, wonach 12 Milliarden Baht an eingefrorenen Geldern an Thaksins Sohn und Tochter, Panthongtae und Pinthonta, ausgezahlt werde sollen. Die Konten, auf denen sich das Geld befindet, wurden von der Vermögenskontrollbehörde ASC eingefroren, eine Auszahlung ist nicht gestattet.
Die Bank befindet sich in einem Dilemma und macht sich, wie sie auch handelt, strafbar, weil sie eine Anweisung nicht befolgt hat. Daher soll nun das Verwaltungsgericht entscheiden, wie weiter verfahren werden soll.
Gerüchten zufolge soll Thaksin-Spezi Finanzminister Surapong Suebwonglee das Finanzamt aufgefordert haben, von der Bank die Gelder zu verlangen, doch Surapong dementierte. Er habe mit der Angelegenheit nichts zu tun. tn, bp