Es wurde ein Team eingesetzt, das die Anzahl und das Verhalten der normalerweise in Australien beheimateten Quallenart (box jellyfish) untersuchen soll. Der Chef des Aquariums von Phuket sagte, es sei das erste Mal, daß diese Quallenart vor Thailand gesichtet wurde.
Experten aus Australien und Japan sollen bei der Aufklärung helfen, denn ob die Würfelquallen tatsächlich aus Australien stammen oder ob es sich um eine eigene Spezies handelt, ist bislang nicht geklärt.
Der Fall kam ins Rollen, als ein australischer Journalist auf Koh Mak in der Provinz Trat Anfang des Jahres mit den Quallen in Berührung kam. Er informierte das Gesundheits- und Tourismusministerium und mußte erfahren, daß in Thailand unbekannt ist, wie man Leuten helfen kann, die von den Quallen gestochen werden.
Anwohner sollen geschult, Touristen auf die Gefahren hingewiesen werden. Hotels in Küstennähe sollen Essig bereit halten, um Erste Hilfe leisten zu können, bevor das Opfer in ein Krankenhaus eingewiesen wird.
Gift und Erste Hilfe
Das Gift der Würfelqualle ist absolut tödlich, wenn ein Stich nicht sofort behandelt wird. Die Schmerzen sind so stark, daß das Opfer in einen Schockzustand verfällt und zu ertrinken droht, weil es nicht mehr den Strand erreicht.
Auf die Wunden sollte Essig aufgetragen werden, dieser lähmt die Tentakeln der Qualle und verhindert weitere Stiche. Die Tentakeln können danach entfernt werden. Mund-zu-Mund-Beatmung und Herzmassagen könnten notwendig werden.
Bei Erste-Hilfe-Maßnahmen sollte keinesfalls Wasser, Spiritus oder Alkohol benutzt werden. bp