Falsche Angaben über Vermögen: Minister sollen gehen

Ruangkrai führte aus, daß 32 ehemalige Minister vergessen hätten, ihre Kreditkartenschulden anzugeben. Dies sei ein klarer Verstoß gegen die Verfassung, nach der alle Minister, deren Ehefrauen und gemeinsame Kinder unter 18 Jahren verpflichtet sind, ihre Vermögenswerte offen zu legen – dazu gehören auch die Schulden.

Nur 12 von 44 Ministern hätten Angaben über ihre Kreditkarten gemacht. Ruangkrai geht davon aus, daß fast alle Minister Kreditkarten gehabt haben oder haben.

Falls die ehemaligen Minister für schuldig befunden werden, drohen Entlassung und möglicherweise ein fünfjähriges Berufsverbot als Politiker.

Ruangkrai hatte zuvor bereits den amtierenden Premierminister Somchai bei der Wahlkommission angezeigt, weil Somchai Aktien an dem Telekommunikationsunternehmen CS Loxinfo hält. Das ist Ministern nicht erlaubt.

Erfolg hatte Ruangkrai mit seiner Strategie bei Ex-Premier Samak: der jobbte nebenbei als Fernsehkoch und mußte zurücktreten.